wibbecker wappen


Der kleine idyllische Ort Wibbecke „am Berge" – nach einem alten Wibbecker Lied – liegt im Süden Niedersachsen und gehört zum Landkreis Göttingen.

Mit Inkrafttreten des Gesetzes zur Neugliederung der Gemeinden im Raum Göttingen wurde Wibbecke im Jahre 1973 dem Flecken Adelebsen zugeordnet. Die Zahl der Einwohner änderte sich von den Kriegsjahren bis heute stetig. Zählte man im Jahre 1939 200 Einwohner so kommt man heute auf eine Einwohnerzahl von ca. 250 (Stand 2018). Diese Entwicklung wird, so lassen die Zahlen schließen, auch in den nächsten Jahren weiter gehen. – Denn wer Ruhe und Natur sucht ist in Wibbecke an der richtigen Adresse! – Das haben auch Großstädter schon schätzen gelernt.
 Auch die Dorfgemeinschaft ist noch in Ordnung. Wibbecker können zusammen feiern – sich aber auch in der Not gegenseitig helfen. So sind schon einige „Bauvorhaben" wie z.B. der große Spielplatz, für die Gelder beantragt wurden, leider aber wie so oft keine zur Verfügung standen, nur für Material, in Eigenleistung realisiert worden. Hier sei auch das DGH, welches aus dem Feuerwehrgerätehaus entstanden, bzw. erweitert wurde zu nennen. Von diesem Umbau sind auch hier auf unseren Seiten Bilder, um sich einen Eindruck der Dorfgemeinschaft zu machen, zu sehen.
 Auch sind die Wibbecker bedacht, Ihr Ortsbild stets in Ordnung zu halten, so gibt es dort nur wenige Stellen, die nur teilweise vorzeigbar sind.
 1987 wurde bei der Niedersächsischen Agrarstrukturverwaltung die Aufnahme in das Dorferneuerungsförderungsprogramm beantragt, dem entsprochen wurde und Wibbecke sich seit 1999 in diesem Programm befindet. Im Jahr 2004 wurde hier mit der ersten Maßnahme, Umbau der Kreuzung „An der Beeke" und „Dreibrunnenstraße"  begonnen. Die Kreuzung wurde im Juni 2004 fertiggestellt.

Der Ort Wibbecke ist in Schriftquellen erstmals um 1008-1009 genannt; die „Traditionen“ (= Schenkungsnotizen) des Klosters Corvey verzeichnen folgenden Eintrag: „Bernhard übertrug für seinen Sohn Brun 1 Familie in Wibbecke“ Originaleintrag: "Tradidit Bernhardus pro filio suo Brun I familiam in Wigbike" Ein in Wibbecke begüterter Grundbesitzer namens Bernhard hat als aus Anlaß des Eintritts seines Sohnes Brun in den Mönchskonvent von Corvey gleichsam als „Mitgift“ eine in Wibbecke ansässige Hörigenfamilie (zusammen mit dem von ihr bewirtschafteten Grund und Boden) an das Kloster übertragen. An anderer Stelle ist dieser Brun auch ausdrücklich noch einmal als Corveyer Mönch genannt, nämlich in der Mönchsliste unter dem Abt Hosed, der von 1001 bis zum 5.12.1010 amtierte. Von der Stellung der Reihe der Mönche, die unter Hosed eingetreten sind, ist für Brun der Zeitraum um 1008-1009 zu erschließen. Quelle: Institut für Historische Landesforschung der Universität Göttingen. Berichtigt: Ortsheimatpfleger Helmut Braun (OHP)

Weiter urkundlich erwähnt wurde Wibbecke im Jahre 1111. Der Name soll durch einen durch Wibbecke verlaufenden, heute größtenteils verrohrten Bach, der den Namen Beeke trägt, entstanden sein (wippende Beeke),so die volkstümliche Erklärung. Die neuesten Forschungen deuten auch bei der Silbe "becke" auf den o. a. Ursprung hin, die Vorsilbe "Wig" aber auf einen Baum, die Ulme -in etwa "Bach an den Ulmen" Quelle: Das Niedersächsische Ortsnamenbuch (NOB) Band IV, 2003 (OHP) Aus dem ursprünglichen Namen Wigbeke wurde später Wibbecke. 1342 ging Wibbecke in den Besitz der Herren von Adelebsen über, die Anfang des 13. Jahrhundert von Wibbecke nach Adelebsen gezogen waren, um dort „ein festes Haus", die heutige Burg Adelebsen zu errichten, welche Mitte des 13. Jahrhunderts fertiggestellt wurde, um die in Sichtweite des Hauses befindlichen Verkehrswege zu kontrollieren. Von da an nannten sich die Herren von Wicbeke die von Adelebsen (Adelevessen). Wibbecke gehörte von Anfang an zum Patrimonialgericht Adelebsen. Geschichtlich gesehen soll Wibbecke daher älter als Adelebsen sein. Dieses ist aber nicht urkundlich belegbar.

Die Zahl der Einwohner änderte sich von den Kriegsjahren bis heute stetig: Zählte man im Jahre 1939 200 Einwohner, so kommt man heute auf eine Einwohnerzahl von über 250. Diese Entwicklung wird, so lassen die Zahlen schließen, auch in den nächsten Jahren weiter gehen.

Mit Inkrafttreten des Gesetzes zur Neugliederung der Gemeinden im Raum Göttingen wurde Wibbecke im Jahre 1973 dem  Flecken Adelebsen zugeordnet.

1987 wurde bei der Niedersächsischen Agrarstrukturverwaltung die Aufnahme in das  Dorferneuerungsförderungsprogramm beantragt, dem entsprochen wurde und Wibbecke sich seit 1999 in diesem Programm befindet. Im Jahr 2004 wurde hier mit der ersten Maßnahme, Umbau der Kreuzung „An der Beeke" und „Dreibrunnenstraße" (Details im Ortsplan), begonnen. Die Kreuzung wurde im Juni 2004 fertiggestellt. Im Altdorf steht an der höchsten Stelle eine zweistöckige Kapelle (Kirche) romanischen Stils. Sie war Teil eines befestigten Hauses, welches der Stammsitz der Herren von Wicbeke gewesen sein soll. Der Hof heißt bis heute im Ort noch die „Drakenburg".

Obenstehendes Wibbecker Wappen ist wie folgt zu beschreiben:
Die Feldfarben sind dem Wappen der Familie von Adelebsen entnommen, weil Wibbecke 1342 in den Besitz der Adelebser Herren kam und dann zum Gericht Adelebsen gehörte. Das Haspelrad deutet an, dass Flachsbau und Flachsbearbeitung so eng mit dem Ort und seinen Bewohnern verbunden war, dass die Nachbarschaft den Spitznamen "Häjentötte" (abgeleitet von Flachshede) dafür erfand.

Warum die Wibbecker diesen Namen erhalten haben, sagt am besten ein alter Zweizeiler aus:

„En lüttchen Tott Häjen un en lüttchen Tott Flass,
 datt wasset in Wibbecke better ass Chrass"

Für Nichtplättler:

„Ein kleiner Dutt Hegen und ein kleiner Dutt Flachs,
 das wächst in Wibbecke besser als Gras"

Dieses Sprichwort kommt nicht von ungefähr. Bedingt durch die Hanglage, auf der Lödingser Hochfläche, die Höhe von 270 Meter ü. NN und dem sehr steinigen Boden sind die Ackerflächen schon kurze Zeit nach Niederschlägen wieder trocken. In der heutigen Zeit haben die Landwirte aber bewiesen, dass sie trotz dieser Tatsachen in der Lage sind, sehr erfolgreich Ackerbau zu betreiben.
 Aufgrund landwirtschaftlich exponierter Lage und reizvoller natürlicher Umgebung ohne direkte Anbindung an verkehrliche oder andere Immissionen zeichnet sich Wibbecke als Wohn- und Lebensstandort aus.
 Trotzdem liegt Wibbecke „nicht weit ab vom Schuss"!
 Die Kreisstadt Göttingen ist über eine durch Adelebsen und Lödingsen führende Landstraße in etwa 18 km Entfernung und über Barterode und Esebeck in etwa 15 km Entfernung mit Bus oder Kfz zu erreichen. Außerdem besteht in Adelebsen (2 km entfernt) noch ein Bahnhof mit Anschluss an die Verbindung Göttingen – Bodenfelde. Eine Busverbindung nach Adelebsen besteht ebenfalls. Die Stadt Uslar, die auch mit dem Bus von Adelebsen aus erreicht werden kann, liegt etwa 17 km in Nordwestlicher Richtung entfernt.

Aber sehen Sie selbst wie schön unser Ort ist. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! 
 

Danke an alle diejenigen die diesen Text erstellt, zusammengefasst und überarbeitet haben!